Substantiv
- Physiologie: Vorgang, bei dem ein Lebewesen Luft in die Atmungsorgane einsaugt und verbrauchte Luft ausstößt
- Physiologie, im weiteren Sinn: chemischer Vorgang, bei dem ein energiehaltiger Stoff mit Hilfe eines zweiten Stoffes (zum Beispiel von Sauerstoff) umgesetzt wird, um Energie im Körper chemisch zu speichern
Synonyme
Oberbegriffe
Unterbegriffe
- Beatmung, Ausatmung, Einatmung
- Bauchatmung, Brustatmung, Flankenatmung, Hautatmung, Kiemenatmung, Lichtatmung, Lungenatmung, Mundatmung, Nasenatmung, Schnappatmung, Schulteratmung, Zellatmung, Zwerchfellatmung
Wortbildungen
- atmungsaktiv, Atmungsorgan, Atmungswerkzeug
Beispiel
- Atmung ist lebensnotwendig.
- Da keine Atmung des Patienten feststellbar war, wurde er beatmet.
- Die Atmung des Patienten war flach und zu schnell.
- … die zelluläre Energieerzeugung durch chemische Atmung in Mitochondrien ist membranständig.
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Substantiv
- Abbauprozesse organischer Verbindungen, der mit oder ohne Sauerstoffzufuhr ablaufen kann
- übertragen, bezogen auf Länder, Völker, Staaten, politische Gruppen: innere Veränderung, bei der Aufruhr oder sonstige Gefahr droht
Oberbegriffe
- Fermentation, Stoffwechselprozess
Unterbegriffe
- alkoholische Gärung, Cellulosegärung, Fassgärung, Flaschengärung, Großraumgärung, Milchsäuregärung, Nachgärung
Wortbildungen
- :Gärungsfähigkeit, gärungsfähig, Gärungsprozess, gärungsresistent
Beispiel
- Hefepilze bewirken alkoholische Gärung, während die Milchsäuregärung von einem Bakterium bewirkt wird.
- Bei unzureichend sterilisiertem Apfelsaft kann Gärung einsetzen und durch den bewirkten Kohlensäuredruck das Behältnis zerreißen.
- „Obergärige Hefen sind zwar empfindlicher als untergärige, aber mit ihnen verläuft die Gärung deutlich schneller und ohne moderne Kühltechnik.“
- »Deutschland ist von innerer Gärung ergriffen und kann durch äußere Gefahr von mehr als einer Seite bedroht werden.« (Friedrich Wilhelm IV.)
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