Substantiv
- die Art und Weise der Gestaltung (oder Darbringung) von Informationen, Planungen, Waren, Gemälden oder Ähnlichem (gegenüber einem Publikum)
- Gestaltung einer Rolle auf der Bühne, Verkörperung einer Bühnenfigur
- das Verdeutlichen von Aufschlüssen über Zusammenhänge und Sachverhalte in Worten
- Chemie die Herstellung oder Gewinnung
- Linguistik Bezug des Sprechers auf Gegenstände/Sachverhalte in der Welt, indem er spricht; eine der Sprachfunktionen neben Ausdruck und Appell (im Organon-Modell von Karl Bühler)
Sinnverwandte Wörter
- Präsentation, Vorstellung, Wiedergabe
- Interpretation
- Erklärung, Erläuterung, Veranschaulichung
- Gewinnung, Herstellung, Synthese
- Darstellungsfunktion
Gegenwörter
Oberbegriffe
Unterbegriffe
- Aktdarstellung, Ortsdarstellung, Spektraldarstellung
- Spieldarstellung
Wortbildungen
- :Darstellungsform, Darstellungsfunktion, Darstellungskraft, Darstellungsspiel, Darstellungsvermögen
Beispiel
- Die Darstellung des Todes auf diesem Bild ist sehr gelungen.
- Auf dem Foto, das sie sich gerade anschauen, ist die Darstellung einer betagten Frau im Regenmantel zu sehen.
- Auf den meisten Landkarten sind die Städte in Form von Darstellungen roter Punkte zu sehen.
- Bruno Ganz überzeugte in seiner Darstellung des Faust auf eine sehr eindrückliche Art und Weise.
- Der Schauspieler lehnte den Vorschlag des Regisseurs ab, kurzzeitig die Darstellung des Massenmörders für seinen kranken Kollegen zu übernehmen.
- Die Darstellung des Problems durch den Redner war nachvollziehbar.
- Bei seiner Präsentation wurde ein Schwerpunkt auf die ausführliche Darstellung des Herganges des Geschehens gesetzt.
- Versuche der Darstellung seiner Unschuld waren bei diesem Wortgefecht fehl am Platze.
- „Ähnliche Darstellungen gibt es viele.“
- Die Darstellung von Wasserstoff kann durch Elektrolyse von Wasser erfolgen.
- Dem Chemieprofessor war die Darstellung jenes Stoffes, welchen er lange erforscht hatte, nach langen Experimenten als Erstem gelungen.
- Mit der Sprachfunktion Darstellung ist gemeint, dass jemand, der spricht, eine Aussage über etwas macht.
- „Das Thema »sprachliche Darstellung« ist, soviel davon in einer Axiomatik enthalten sein muß, durch C unseres Essays erschöpft.“
- „Darstellung ist nach realistischem Verständnis mithin als über eine begriffliche Zwischenstufe verlaufende Abbildung außersprachlicher Sachverhalte auf der Ebene einzelsprachlicher Inhalte zu definieren.“
|
Substantiv
- Ursprung eines Flusses, fließenden Gewässers; Ort des augenscheinlichen oberirdischen Austritts von Gewässern
- Ursprung von etwas Bestimmten
- wissenschaftlich auswertbares Primärmaterial
- Person, die über direkte Informationen verfügt
Sinnverwandte Wörter
- Anfang, Ursprung, Wiege, Wurzel
- Informant
Gegenwörter
Oberbegriffe
Unterbegriffe
- Donauquelle, Heilquelle, Helokrene, Karstquelle, Limnokrene, Mineralquelle, Rheokrene, Schwefelquelle, Sprudelquelle, Sturzquelle, Sumpfquelle, Thermalquelle, Tümpelquelle, Urquelle, Waldquelle, Wasserquelle, Wunderquelle
- Hauptquelle, Nebenquelle
- Bezugsquelle, Bildquelle, Datenquelle, Devisenquelle, Einkaufsquelle, Einkommensquelle, Einnahmequelle, Energiequelle, Erkenntnisquelle, Ertragsquelle, Erwerbsquelle, Fehlerquelle, Gasquelle, Gefahrenquelle, Geldquelle, Geräuschquelle, Geruchsquelle, Heizquelle, Kapitalquelle, Kraftquelle, Lichtquelle, Nahrungsquelle, Ölquelle, Proteinquelle, Rohstoffquelle, Röntgenquelle, Steuerquelle, Störungsquelle, Strahlungsquelle, Verlustquelle, Wärmequelle, Zündquelle
- Geschichtsquelle, Literaturquelle, Originalquelle, Primärquelle, Rechtsquelle
- Informationsquelle, Nachrichtenquelle
Charakteristische Wortkombinationen
- artesische Quelle
- Quellen angeben
Wortbildungen
- :Quellenarbeit, Quellenbasis
- Quellaustritt, Quellbach, Quellbecken, quellfrisch, Quellgebiet, Quellenkunde, Quellnymphe, Quellfluss, Quellmoos, Quellmund, Quellsumpf, Quellteich, Quelltier, Quelltopf, Quelltyp, Quellwasser
- Quellbild, Quellcode (Quellkode), Quellhost, Quelllüftung, Quellensteuer, Quellsprache, Quelltext
- Quellenangabe, Quelleninterpretation, Quellenlage, Quellenmaterial, Quellenstudium, Quellentext
- Quellenschutz
Beispiel
- Die Quelle der Elbe liegt in Tschechien.
- „Später hielten wir bei einer Quelle am Straßenrand, um Peg zu tränken, und ich schlug vor, dort zu essen.“
- „Als der Franzose die Quelle im Januar 1909 besucht hatte, also mitten in der Trockenzeit, war das oberste Becken leer.“
- Ich brauche einen Arzt, der wirklich die Quelle meines Leidens sucht.
- Die Herkunft des Wortes ist durch Angabe einer Quelle zu belegen.
- „Manche Quellen behaupten deshalb, der hölzerne Rumpf des Schiffes sei schon rott gewesen.“
- „Wie wir nachgewiesen haben, extrahierte er aus mindestens siebzehn Quellen etwa hundert konkrete Einzelheiten.“
- Der Zeuge war eine wichtige Quelle für die Aufklärung des Falles.
- „Wie jeder Agent kann ich natürlich meine Quellen nicht preisgeben.“
|