Substantiv
- der angeborene und erworbene Zustand, zu etwas imstande zu sein
Synonyme
Sinnverwandte Wörter
Gegenwörter
Unterbegriffe
- Ablösefähigkeit, Abwurffähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Anschlussfähigkeit, Arbeitsfähigkeit, Artikulationsfähigkeit, Assimilationsfähigkeit, Assoziationsfähigkeit, Aufnahmefähigkeit, Ausdrucksfähigkeit, Bewegungsfähigkeit, Drehfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Ehefähigkeit, Eichfähigkeit, Eindrucksfähigkeit, Einsatzfähigkeit, Einsichtsfähigkeit, Einwilligungsfähigkeit, Erwerbsfähigkeit, Gebrauchsfähigkeit, Gehfähigkeit, Genussfähigkeit, Geruchsfähigkeit, Geschmacksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Integrationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kompromissfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Konkurrenzfähigkeit, Kontaktfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Leidensfähigkeit, Leistungsfähigkeit, Leitfähigkeit, Lernfähigkeit, Lesefähigkeit, Löschantragsfähigkeit, Modulationsfähigkeit, Paktfähigkeit, Parteifähigkeit, Patentfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Rechenfähigkeit, Rechtsfähigkeit, Rehabilitationsfähigkeit, Saugfähigkeit, Schreibfähigkeit, Schuldendienstfähigkeit, Sehfähigkeit, Schuldfähigkeit, Schulfähigkeit, Seefähigkeit, Spezialfähigkeit, Sprachfähigkeit, Steigfähigkeit, Teamfähigkeit, Tragfähigkeit, Unterscheidungsfähigkeit, Wehrfähigkeit, Zahlungsfähigkeit, Zeugungsfähigkeit, Zurechnungsfähigkeit
Charakteristische Wortkombinationen
- die geistige, hellseherische, intellektuelle, physische, psychische Fähigkeit
- die eigene, körperliche Fähigkeit
- die berufliche, handwerkliche, künstlerische, musikalische, sportliche Fähigkeit
Beispiel
- „Für Schweitzer bedeutet es, ein geistiger Abenteurer zu sein, wie die Welt sie nötig hat, wenn man die Fähigkeit entwickelt, sein Vorhaben nicht als etwas Außergewöhnliches, sondern als etwas Selbstverständliches zu begreifen, bei dem man nur seine Pflicht erfüllt.”
- Im Berufsleben muss man über bestimmte Fähigkeiten verfügen.
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Substantiv
- persönliches Vermögen, Fähigkeit
- auferlegte Zuständigkeit, Befugnis
- Linguistik : Fähigkeit des Sprechers einer Sprache, mit einer begrenzten Anzahl von Elementen und Regeln eine unbegrenzte Zahl von Äußerungen zu bilden und zu verstehen sowie über die sprachliche Richtigkeit von Äußerungen zu entscheiden
- Biologie zeitlich begrenzte Reaktionsbereitschaft von Zellen gegenüber einem bestimmten Entwicklungsreiz
- die nichtpfändbaren Mittel, die zum Unterhalt eines Klerikers benötigt werden
Synonyme
- :Befähigung, Begabung, Beschlagenheit, Fähigkeit, Fertigkeit, Können, Qualifikation, Sachverstand, Sachverständnis, Talent
- Vermögen
- :Entscheidung / Entscheidungsbefugnis, Zuständigkeit, Zuständigkeitsbereich
- Sprachfähigkeit
Gegenwörter
- Inkompetenz
- Performanz, Sprachverwendung
Oberbegriffe
Unterbegriffe
- Basiskompetenz, Deutungskompetenz, Entscheidungskompetenz, Fachkompetenz,Gesundheitskompetenz, Kurkompetenz, Lesekompetenz, Lösungskompetenz (→ Problemlösungskompetenz), Methodenkompetenz, Personalkompetenz, Sachkompetenz, Schreibkompetenz, Sozialkompetenz, Spielkompetenz, Sportkompetenz, Sprachkompetenz, Verkehrskompetenz
- Kompetenzkompetenz, Richtlinienkompetenz
- Sprachkompetenz
Charakteristische Wortkombinationen
- :fachliche, politische, wirtschaftspolitische Kompetenz
- :Kompetenz beschneiden, erwerben, überschreiten
- Kompetenzen abgeben, absprechen, abstecken, ausweiten
Wortbildungen
- :Adjektive/Adverbien:
- :kompetent, inkompetent
- :Substantive:
- Kompetenzverlust
- Kompetenzbereich, Kompetenzfrage, Kompetenzgerangel, Kompetenzkonflikt, Kompetenzmodell, Kompetenzorientierung, Kompetenzstreit (→ Kompetenzstreitigkeit), Kompetenzüberschreitung, Kompetenzverteilung, Kompetenzzentrum
- Kompetenzausscheidung
Beispiel
- „Das Deltafliegen stellt besonders hohe Ansprüche an die körperliche Leistungsfähigkeit, die physisch-technische Kompetenz, die Geländebeurteilung, das Erspüren von Aufwinden.“
- Ich zweifle an der Kompetenz meines Augenarztes.
- „Trimethoxyphenethylamin, wiederholte Nobbi, im Bewusstsein seiner wissenschaftlichen Kompetenz jede Silbe auskostend, auch Meskalin genannt.“
- Es liegt nicht in Ihrer Kompetenz.
- Mit Kompetenz ist in der Linguistik die Fähigkeit des Sprechers einer Sprache gemeint, beliebige Sätze sprachlich (grammatisch, semantisch) zu verstehen und ihre Korrektheit zu beurteilen.
- „Dieser Gedanke setzt sich in jüngeren Theorien fort, etwa im Begriff der »Kompetenz«, des Sprachvermögens, das aufgrund eines vorgegebenen Regelsystems beliebig viele Sätze in einer Sprache zu erzeugen vermag, während demgegenüber die »Performanz« die tatsächliche Äußerung einer begrenzten Zahl bestimmter Sätze ist.“
- „Wir gehen hierbei von der Annahme aus, daß die Kenntnis dieser Regeln ein Teil der sprachlichen Kompetenz des Dialektsprechers ist…“
- „Umgekehrt muß der EN aber erst noch gelernt werden, was dann die Kompetenz belastet.“
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