Adjektiv
- unangenehm, verhängnisvoll, peinlich
- ungünstig, schwerwiegend
Beispiel
- eine fatale (unangenehme, peinliche) Angelegenheit
- Es wäre fatal, würde ihm auf der Bühne die Hose herunter rutschen.
- ein fataler (schwerwiegender) Unfall
- Das wäre ja fatal!
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Adjektiv
- sich in sein Schicksal fügend ohne die Wahrnehmung eigener Einflussmöglichkeiten; geprägt von einer passiven/hinnehmenden Einstellung
Synonyme
- schicksalsgläubig, schicksalsergeben
Sinnverwandte Wörter
- gottergeben, pessimistisch, resignativ
- im weiteren Sinne: gefügig, lenkbar
Oberbegriffe
Charakteristische Wortkombinationen
- mit Substantiv: fatalistische Ergebenheit, fatalistische Gelassenheit, fatalistisches Geschichtsbild, fatalistische Gleichgültigkeit, fatalistischer Gleichmut, fatalistische Grundhaltung, fatalistische Grundstimmung, fatalistische Grundton, fatalistische Haltung, fatalistische Hinnahme, fatalistischer Pessimismus, fatalistische Resignation, fatalistischer Unterton, fatalistisches Weltbild, fatalistische Weltsicht
- mit Verb: sich fatalistisch geben
Wortbildungen
- :fatal, Fatalismus, Fatalist/Fatalistin
Beispiel
- Die kölschen Sprichwörter ‘Et kütt wie et kütt’ (‘Es kommt, wie es kommt’) und ‘Et hätt noch emmer joot jejange’ (‘Es ist noch immer gut ausgegangen’) sind typische Ausdrücke einer fatalistischen Einstellung.
- Politiker verschiedener Parteien haben bereits Vorschläge eingebracht, wie man deutschen Steuerzahlern das Einrichten von Briefkastenfirmen im Ausland erschweren könnte. Von Seiten der Bundesregierung gibt man sich allerdings leicht fatalistisch, schließlich ist mit deutschem Recht dem Treiben in Mittelamerika nur schwer beizukommen.
- Die Sternen- und Schicksalsgläubigen geben sich fatalistisch: Das Glück lacht dich an oder es kehrt dir den Rücken, kurz: man hat es oder nicht.
- Sie agiert so fatalistisch, abwesend, traumwandelnd, als habe sie mit ihrem überlegenen machtpolitischen Instinkt längst erkannt, dass sie selbst aufs politische Ende zugeht.
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