Substantiv
- das zeitliche Jetzt zwischen der Vergangenheit und der Zukunft
- das räumliche Anwesendsein im hier und jetzt (zum Beispiel die Anwesenheit einer Person)
- Linguistik eine Zeitform von Zeitwörtern, die aktuelles Geschehen anzeigt
Synonyme
- Augenblick, Jetztzeit
- Anwesenheit, Zugegensein
- Präsens
Gegenwörter
- Abwesenheit
- Vergangenheit, Zukunft
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Wortbildungen
- :gegenwärtig, Gegenwartsdeutsch, Gegenwartskunst, Gegenwartsliteratur, Gegenwartsproblem
Beispiel
- „Die Beschäftigung mit dem Totenreich der Vergangenheit ist sinnlos, wenn sie nicht der Sinngebung der lebendigen Gegenwart dient.“
- Dieses alte Buch ist sehr gut auf die Gegenwart zu übertragen.
- Ich fühle mich erheblich von seiner Gegenwart gestört!
- Die Schüler haben gelernt, deutsche Verben aus der Gegenwart in die Vergangenheit umzusetzen.
- „Nur gut, daß auch die Engländer Dingwörter, Tätigkeits- und Eigenschaftswörter, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hatten, genau wie wir.“
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Substantiv
- nur Singular; allgemein: Zeitabschnitt, der zurückliegt
- Linguistik: Tempus, das anzeigt, dass die Handlung in der Vergangenheit stattgefunden hat
- nur Singular: das im Leben einer Person Erlebte und insbesondere Getane und Gesagte (also das von anderen Wahrgenommene)
Synonyme
- das Vergangene, Frühere
- Präteritum
- Vorleben, Vita, Lebenslauf, Geschichte, Jugend
Gegenwörter
- Gegenwart, Zukunft; das Morgen
- Präsens, Futur
Oberbegriffe
- Ewigkeit, Zeitgerade
- Zeit, Tempus, Konjugation
Unterbegriffe
- Nazi-Vergangenheit (NS-Vergangenheit)
- Vorvergangenheit
- Stasi-Vergangenheit
Charakteristische Wortkombinationen
- der Vergangenheit angehören
- düstere, jüngste Vergangenheit
- “siegte” ist eine Flexionsform für die Vergangenheit des Verbs “siegen”.
- politische Vergangenheit, kriminelle Vergangenheit; eine brave Vergangenheit, eine bewegte Vergangenheit haben , eine schwierige Vergangenheit, eine turbulente Vergangenheit, eine üble Vergangenheit, eine wilde Vergangenheit
Wortbildungen
- Vergangenheitsbewältigung
- Vergangenheitsform
Beispiel
- „Die Beschäftigung mit dem Totenreich der Vergangenheit ist sinnlos, wenn sie nicht der Sinngebung der lebendigen Gegenwart dient.“
- In der Vergangenheit haben wir immer so gehandelt.
- „Aber wer hinein sieht, blickt fast 1000 Jahre in die Vergangenheit.“
- „Er machte sich darüber lustig, wie in dieser Stadt lieber die Vergangenheit nachgebaut als etwas Neues gewagt wird.“
- Es gibt die erste, zweite und dritte Vergangenheit. Man nennt sie auch Imperfekt, Perfekt und Plusquamperfekt.
- „Nur gut, daß auch die Engländer Dingwörter, Tätigkeits- und Eigenschaftswörter, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hatten, genau wie wir.“
- „Über manche Unsicherheit im Gebrauch von Vergangenheitsformen hilft uns hinweg, dass wir überwiegend das Perfekt, übrigens die mündlich inzwischen am meisten gebrauchte Form der Vergangenheit, benutzen.“
- Jetzt, zurück in den Schwarzwald und zum Professor befördert, beichtet er den Medien seine wilde Vergangenheit.
- „Doch ihre Vergangenheit holte sie auch diesmal ein.“
- „Manchmal tut es gut, sich an die Vergangenheit zu erinnern, wenn einem die Gegenwart etwas grau erscheint.“
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