Adjektiv
- vertrauensvoll
- theologisch: eine religiöse Anschauung vertretend; an Gott oder Götter glaubend; gnostisch
Gegenwörter
Unterbegriffe
- technologiegläubig
- strenggläubig
- bekennend, gottesfürchtig, gottgläubig, theistisch
Wortbildungen
- :Adjektive: altgläubig, andersgläubig, autoritätsgläubig, bekenntnisgläubig, blindgläubig, gottgläubig, linksgläubig, schriftgläubig, strenggläubig, ungläubig
- :Substantive: Gläubige, Gläubigkeit
Beispiel
- Sie schauten gläubig zu ihrer Lehrerin, während sie den Beweis vortrug.
- Der kleine Anton hatte unter den Zehnjährigen zahlreiche gläubige Anhänger.
- Nach den Schicksalsschlägen fand sie den Weg zu Gott und wurde gläubig.
- „Doch aktuelle Umfragewerte untermauern die Brisanz der Entwicklung: 90 Prozent der Amerikaner bezeichnen sich als gläubig, mehr als 60 Prozent halten die biblische Schöpfungsgeschichte für buchstäblich wahr. Darunter finden sich viele evangelikale Christen, die Abtreibung und Homosexuellenehe strikt ablehnen und angewidert das Gesicht verziehen, wenn es heißt, sie seien evolutionsbiologisch mit Affen verwandt.“
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Adjektiv
- die Religion betreffend
- stark von der Religion, vom Glauben beeinflusst
Synonyme
- gläubig, fromm, gottesfürchtig
Gegenwörter
- weltlich, säkular
- irreligiös
Oberbegriffe
Unterbegriffe
- buddhistisch, christlich, hinduistisch, islamisch, jüdisch
Charakteristische Wortkombinationen
- mit Substantiv: religiöser Brauch
Wortbildungen
- tiefreligiös, Religiosität
Beispiel
- Die Politik sollte sich auch mit religiösen Fragen beschäftigen.
- „Die finnische Frau nimmt religiöse Fragen sehr ernst, vor allem wenn sie Atheistin ist.“
- „Das Rom der Päpste, Sehnsucht und Ziel unzähliger Pilger, war unter den großen Päpsten des Hochmittelalters nicht mehr nur religiöser Mittelpunkt der abendländischen Christenheit, sondern auch geistlich-weltliche Metropole.“
- „In der Novelle Lenz ringt der Held ausdrücklich um die religiöse Sinngebung seines Leids.“
- „Der religiöse Glaube entspringt dem Streben nach Sinnfindung, Welterklärung und Existenzorientierung.“
- Mein Vater ist ein sehr religiöser Mensch.
- „Erst vor ein paar Wochen erklärte sie vor der Synode in Bremen, durch die Flüchtlinge werde Deutschland ‚religiöser, bunter, vielfältiger und jünger‘ …“
- Holocaust-Überlebende berichten oft: Seit Auschwitz können wir nicht mehr religiös sein. Wer die Nazi-Verbrechen miterlebt hat, kann nicht mehr an einen allmächtigen, gütigen Gott glauben.
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