Substantiv
- bezüglich der Qualität: Bewertung, Note, Zensur
- Rangbezeichnung, Adelstitel (zum Beispiel „Max von Mustermann“)
- Philosophie: Eigenschaft; Kategorie
- Logik: Prädikatenlogik: eine Funktion in die Menge der Wahrheitswerte; der Teil einer Aussage, durch den etwas über etwas ausgesagt wird
- Linguistik/Sprachwissenschaft: Satzaussage; syntaktische Funktion des verbalen Satzgliedes, das eine Aussage über das Subjekt macht und mit ihm kongruiert
Synonyme
- Benotung, Beurteilung, Bewertung, Note, Zensur
- Adelsprädikat, Rang, Titel
- Satzaussage
Gegenwörter
- Subjekt, Objekt, adverbiale Bestimmung, Prädikatsnomen
Oberbegriffe
Unterbegriffe
- Adelsprädikat
- Geruchsprädikat, Geschmacksprädikat
Wortbildungen
- Prädikatswein
- Prädikatenlogik
- Prädikation, Prädikativ, Prädikativum, Prädikator, Prädikatsnomen
Beispiel
- Dieser Wein verdient ein besonders hohes Prädikat.
- Wenn ich sage “Ich bin ein Mensch”, schreibe ich mir das Prädikat “Mensch” zu.
- Bei einem prädikatenlogisch formalisierten Satz Mf (z.B. Frank ist ein Mensch) ist M (…ist ein Mensch) das Prädikat bezogen auf f (Frank).
- Im Beispiel “Mein Bruder hat eine neue Freundin.” ist “hat” das Prädikat. (“Mein Bruder” = Subjekt, “eine neue Freundin” = Objekt).
- Im Beispiel “Mein Bruder ist toll” ist “ist” das Prädikat und “toll” das “prädikative Adjektiv” (Prädikativum).
- „Diese Formen können nichts anderes sein als Prädikat und enthalten gleichzeitig einen Hinweis auf ein Subjekt…“
- „Das Prädikat ist immer ein Verb in seiner gebeugten Form, also auch mit Hilfsverben und Modalverben.“
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Substantiv
- Grammatik: Wortart, mit der eine Handlung (beispielsweise spielen, lachen, werfen), ein Zustand (glänzen, sich auflösen) oder ein Geschehen (regnen, schneien) ausgedrückt wird
Synonyme
- Aussagewort, Tätigkeitswort, Tunwort, Tuwort, Verbum, Zeitwort
Oberbegriffe
- Redeteil, Wortart; Wort; thematisch: Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache
Unterbegriffe
- Auxiliarverb = Hilfsverb, Deponens, gemischtes Verb, Hauptverb, Impersonale, intransitives Verb, Intransitivum, Kopulaverb (Kopula), Modalverb, reflexives Verb, regelmäßiges Verb, reziprokes Verb, schwaches Verb, starkes Verb, transitives Verb, trennbares Verb, unregelmäßiges Verb, Vollverb
- Desiderativum, Faktitiv/Faktitivum = Kausativ/Kausativum, Frequentativ/Frequentativum = Iterativ/Iterativum, Imitativ
- Basisverb, Einzelverb, Grundverb, Partikelverb, Präfixverb, Wurzelverb
- Rückumlautverb, Präteritopräsens
- performatives Verb
- Handlungsverb, Tätgkeitsverb, Vorgangsverb, Zustandverb
- Emissionsverb, Funktionsverb, Feuchtigkeitsverb, Geruchsverb, Geschmacksverb, Mittelverb, Positionsverb, Veranlassungsverb
Charakteristische Wortkombinationen
- impersonales, personales, persönliches, unpersönliches Verb; irreguläres, regelmäßiges, reguläres, unregelmäßiges Verb; aktives, intransitives, passives, reflexives, transitives Verb; trennbares Verb, untrennbares Verb
Wortbildungen
- :verblos
- :verbal, verbalisieren; Verbaladjektiv, Verbalgruppe, Verbalphrase, Verbalstil
- :Präverb, Verbgrammatik, Verbkompositum, Verbpartikel, Verbpräfix, Verbstamm, Verbstellung, Verbsuffix, Verbverbindung, Verbzusatz
Beispiel
- „Gehen“ ist ein Verb.
- Verben werden nach Person, Numerus, Tempus, Modus und – nach Ansicht der jüngeren Grammatik – teilweise nach Genus konjugiert.
- „Das Schreiben gefällt mir, es ist schön, Worte zu reihen, ich feile die Phrasen, ich wechsle Verben und Adjektive, nicht mehr Zahlen, ich bastle stundenlang an holprigen Sätzen.“
- Verben werden im Deutschen für gewöhnlich kleingeschrieben.
- Haben Sie den Satz: „Dieser Satz auch ohne Verb.“ schon gehört?.
- „Das Verb erbringt vielfältige Leistungen und benötigt dafür viele Formen.“
- „Bei den Zusammensetzungen aus Adverb und Verb ist das Adverb meist deutlich stärker betont als das Verb.“
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